Schildralle | ||||||||||||
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Männchen der Schildralle (Gallicrex cinerea) im Prachtkleid | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Gallicrex | ||||||||||||
Blyth, 1852 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Gallicrex cinerea | ||||||||||||
(Gmelin, 1789) |
Die Schildralle oder Wasserhahn (Gallicrex cinerea) ist eine relativ große Vogelart aus der Familie der Rallen. Ihre Verbreitung erstreckt sich vom Indischen Subkontinent ostwärts über Mittel- und Ostchina bis in den Süden von Russisch Fernost sowie südwärts bis auf die Malaiische Halbinsel und umfasst zudem Sumatra und die Philippinen. Sie ist ein Strichvogel oder Kurzstreckenzieher, der in Sümpfen, Reisfeldern oder Ufervegetation brütet und sich vorwiegend von Pflanzensamen, gelegentlich aber auch von Tieren ernährt. Die Art fällt zur Brutzeit durch ihre lautstarken Rufe auf und zählt daher zu den bei der lokalen Bevölkerung meist gut bekannten Vogelarten. Die Männchen führen eine Arenabalz aus und liefern sich teils heftige Kämpfe. Die Schildralle ist nicht bedroht und wird von der IUCN daher in der Gefährdungskategorie „least concern“ geführt.
Die Schildralle ist die einzige Art der Gattung Gallicrex, die sich von den meisten Rallen durch den ausgeprägten Sexualdimorphismus abhebt und osteologisch zwischen den Teichrallen (Gallinula) und den Kielrallen (Amaurornis) vermittelt.[1]